Abenteuer in meiner Heimat dem Erzgebirge
Als im Jahr 1168 die ersten Silbererze in der Umgebung von Christiansdorf, dem heutigen Freiberg, gefunden wurden, folgten dem „ersten Berggeschrey“ zahlreiche Bergleute, Händler, Köhler und Abenteurer, zumeist aus dem Main-Frankenraum. Das Erzgebirge entwickelte sich schnell zu einem bedeutenden Erzlieferanten, der Bergbau boomte.
Nach kleineren Zinn-, Eisenerz-, und Kupferfunden im 13. und 14. Jahrhundert kam es am 27.10.1491 zu einer für das weitere Schicksal der Region bedeutenden Entdeckung. Der Bergmann Kaspar Nitzel aus Frohnau entdeckte einen ergiebigen Silbererzgang am Schreckenberg. Das „große Berggeschrey“ im oberen Erzgebirgsraum war der Beginn einer regen bergbaulichen Tätigkeit. In seiner Folge gründeten sich 1496 die „Neustadt am Schreckenberg“ (das spätere Annaberg), die Bergstädte Buchholz (1501), Scheibenberg (1522) und Oberwiesenthal (1527).
Im Laufe der Jahrhunderte erfasste der Bergbau die gesamte Region und führte zur Gründung zahlreicher Bergstädte und -siedlungen auf sächsischer und böhmischer Seite des Erzgebirges. Gleichzeitig setzte eine Industrialisierung ein, wie sie nur selten in Gebirgsregionen zu finden ist. Der Abbau von Silber und Zinn, aber auch von Arsen, Blei, Eisen, Kobalt, Nickel, Uran, Wismut, Wolfram und Zink gehörte lange zu den wichtigsten Erwerbszweigen der Erzgebirger. Bald schufen bedeutende Handelsstraßen wirtschaftliche Verbindungen zwischen Annaberg, Dresden und Böhmen. Mitte des 16. Jahrhunderts avancierten Annaberg und Freiberg zu den größten Städten in Sachsen.
In der Dokumentation nehme ich euch mit zur Erkundung verlassener Stollen / Bergwerke von einem Zeitraum von 1700 - 1991
ein verschütteter Zugang wieder freigelegt
auch das Klettern gehört mit dazu
eine freigelegte Jahreszahl wann hier der Abbau statt gefunden hat
so sehen teilweise die Stollengänge aus eng, kalt und nass
der heutige Zustand einiger Stollen
ein unscheinbarer Zugang
irgendwann verfaulen auch die Abstützungen
einige Strecken stehen auch unter Wasser so das sie nicht begangen so das die nicht begangen werden können.
durch Zufall fanden wir einen getarnten Schachteingang durch einen Mülldeckel
Durch sogenannte Wetter ( Bergbaubegriff ) Die Wetter sind im Bergbau alle im Grubengebäude eines Bergwerks befindlichen Gase. Diese bestehen in allererster Linie aus Luft, ergänzt durch Beimengungen, die der Grube aus dem umgebenden Gebirge zuströmen.Die Bezeichnung „Wetter“ selbst stammt aus einer Zeit, in der man von der Zusammensetzung der Luft und den ihren Bewegungen zugrundeliegenden Mechanismen noch nicht viel wusste. Sie entstammt damit der allgemeinen Beobachtung, dass zwischen der Luftbewegung in der Grube (nach Richtung und Menge) und der (meteorologischen) Wetterlage ein gewisser Zusammenhang besteht. Im Hinblick auf die Entstehung der Luftbewegung, technische Verfahren zu ihrer Erzeugung sowie die Luftverteilung im Bergwerk spricht man von Bewetterung
Wikipedia hier sogenannte Stalagniten unter der Erde enstanden durch Entsehung durch Tröpchenbildung
eine verlassene Maschinenstadion unter Tage
Vor ein paar Jahren war ich auf dem heutigen Tagebaugelände unterwegs. Da stand ein verlassenes Dorf was ich erkunden konnte. Dort hat auch die Bundeswehr einn Einsatz im Kosovo geübt. Leider waren die Häuser leer so das es sich nicht gelohnt hat sie zu begehen. Aber war trotzdem Interessant.
Das nächste Abenteuer stand an, diesmal eine alte Schiefergrube in Thüringen. Was ich dort vorfand, verschlug es mir die Sprache, Technik überall wo man schaut, als ob erst gestern die Grube verlassen worden ist. Das Grubenfeld hat Ausmaße über mehrere Quadratkilometer, wo ich selber komplette 10 Stunden untertage war und habe immer noch nicht alles gesehen.
der Überblick über die Schiefergrube mit den Betriebsgebäuden
am Eingang befanden sich diese Loren
um den Abbraum aus der Grube zu holen, war auch noch eine komplette Seilzuganlage vorhanden
die noch vorhandenen Gleise der Seilzuganlage
der alte Bahndamm zur Halde
eine zweite Seilwinde mit vorhandenen Drehkreuz für die Loren
eine Skipschiene zur Halde
der Eingang zur Schiefergrube
ein Nebeneingang mit bereitliegenden Holz zur Abstützung
der Weg in die Grube
immer wieder sieht man verlassene Technik
immer tiefer geht es in den Berg
vorbei an so einer genannten Rolle, wo aus der anderen Sohle der Abbraum auf die bereitgestellten Loren kam
links oder rechts
vorbei an einem alten Überkopflader
beladene Loren
aufgrund der hohen Ausbeute fur man zweigleissig, rechts sieht man noch die alten Lutenrohre ( Belüftungsrohre
in der Erzaufbereitungsstation wo die beladenen Loren in einer Rolle gekippt wurden
am Ausgang vorbei an alten abgestellten Loren
die folgenden Bilder sind von der alten Kopressorstation die die Technik mit der nötigen Druckluf versorgte.
dann zum Schluss fanden wir die alte Förderanlage